bdo: Amsterdam verbannt Reisebusse

Seit Saisonstart 2018 wird die Innenstadt stufenweise zur Verbotszone erklärt.

Verbannung von Reisebussen in Amsterdam: Laut bdo dürfen alle in der Grafik gelb dargestellten Straßen nicht mehr ohne konkretes Ziel befahren werden seit Mitte März 2018. (Grafik: bdo)
Verbannung von Reisebussen in Amsterdam: Laut bdo dürfen alle in der Grafik gelb dargestellten Straßen nicht mehr ohne konkretes Ziel befahren werden seit Mitte März 2018. (Grafik: bdo)
Redaktion (allg.)

Reisebusse, die Touristen ohne konkretes Ziel in die Innenstadt bringen wollen (z. B. Spaziergang / Einkaufsbummel) müssen diese seit Mitte März dieses Jahres am Rande der Innenstadt auf dafür vorgesehenen alternativen Haltestellen absetzen. Dies ist nach Information des Bundesverbandes deutscher Omnibusunternehmen e.V. (bdo) die erste Phase einer stufenweisen Verbannung von Reisebussen aus der Innenstadt von Amsterdam.

Besichtigungstouren mit dem Bus durch die Innenstadt sind dann nicht länger erlaubt. Alle in der Grafik (oben) gelb dargestellten Straßen dürfen nicht mehr ohne konkretes Ziel befahren werden, alle grünen Straßen dürfen weiterhin befahren werden ohne Ziel. Im Juli dieses Jahres nimmt die U-Bahnlinie Noord/Zuidlijn ihren Betrieb auf. Das ist der Begin der zweiten Phase, in der auch die Realisierung der Straßensperre auf der Prins Hendrikkade und der Paleisstraat (in Höhe des Dam) erfolgt. Die Haltestellen an der De Ruijterkade-west und -oost werden im Gegenzug ab diesem Zeitpunkt Reisebussen zur Verfügung stehen.

Ab Ende 2019 sollen Reisebusse mit einem konkreten Ziel im Zentrum (z.B. Hotel, Museum, etc.) die gesperrten Routen ebenfalls nicht mehr befahren dürfen. Bei Verlassen der Route ist mit hohen Geldbußen zu rechnen. Gäste dürfen nur noch auf der vorgegebenen Route an den vorgesehenen Haltepunkten ein- und aussteigen.

Grafik: bdo

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