Unterwegs Ausgabe 2 2024

Trucks, E-Autos und immer der richtige Sound
In dieser Ausgabe ist viel Musik drin – wobei man sich zum Hören und Mitgrooven dann doch vom bequemen Sofa erheben müsste. Entweder zu einem der vielen Live-Konzerte in der Autostadt – hier warten die Veranstalter wahrlich mit einer beeindruckenden Gästeliste auf. In Wolfsburg dürfte für jeden Musikgeschmack etwas dabei sein (S. 26/27).
Vom 11. bis 14. Juli pilgern Trucker und Truck-Racing-Fans in die Eifel zum ADAC Truck-Grand-Prix am Nürburgring. Hier brummt es aber nicht nur gewaltig auf der Rennstrecke, sondern es gibt musikalische Begleittöne, die für Partystimmung sorgen und beileibe nicht nur Countrymusik-Fans zum Schwingen bringen – unsere Coverstory ab Seite 12. Autor Walter Steinbrech hat nicht nur alle Infos zu Positionskämpfen am Ring und dem Rahmenprogramm parat, sondern auch viele interessante Details, wie zum Beispiel zum ältesten Truck im Starterfeld, einen Ford Haubertruck aus den USA. Der beeindruckt mit speziellem Sound und seiner Optik. Wer sich für die Arbeit der Sounddesigner interessiert, der findet Interessantes über den Sound eines etwas schnittigeren Gefährts auf Seite 8.
Unser Fahr-Test-Quartett in dieser Ausgabe beginnt mit dem KIA EV9 und endet mit dem Volvo EX30. Mit letzterem fliegt Gregor Soller erfreut durch die Landschaft. Was mich neugierig gemacht hat: die Möglichkeiten, den Wagen auf- und abzusperren. Wer es so programmiert hat, braucht nur über den Fahrergriff streicheln oder einfach weggehen – und schon ist der Volvo zu. Wow! Wer auf die News auf S. 8 spitzt, wird merken, dass auch die Marketer von Volvo ihr Geschäft verstehen und wissen, wie man den Volvo EX30 in Szene setzt. (und dass sich auch Hunde durchaus zum Top-Model eignen ;-) )
Kollege Johannes Reichel setzte sich derweil in einen elektrischen Kult-Kastenwagen und fragt sich aber, warum beim Mini eigentlich alles rund sein muss, selbst der „Pizzateller-große Digi-OLED-Screen“; den findet er unpraktisch. Ansonsten bescheinigt er dem coolen Bruder des BMW X1, dass er seinen Preis wert ist. Das Besondere am Mini Countryman: er ist zu 100 % Made in Germany. Er wird in Leipzig nach hohen Umweltstandards gefertigt – das gibt grüne Extrapunkte!
Ansonsten nahmen die Testfahrer noch den Toyota C-HR und den KIA EV9 unter die Lupe. Ersterer ist ein Plug-In-Hybrid und wirkt von außen wie die „Studie eines wild gewordenen Designers“. Das ist übrigens ein Kompliment! Optisch bescheinigen die Autoren Toyota „einen Lauf“. Dagegen sei der KIA EV 9 zu groß und zu schwer für Europa. Mit der Ladeleistung ist Gregor Soller aber zufrieden und gibt zu, dass KIAs Koloss durchaus Köpfe verdreht. Das Beste an diesem elektrischen SUV seien aber die Kopfstützen. Die sind die komfortabelsten der Welt – na, das ist doch wahrlich ein Alleinstellungsmerkmal!
Es ist lieb gewordene Tradition, dass wir in jeder Ausgabe der „Unterwegs auf der Autobahn“ einen Trucker zu Wort kommen lassen, nach dem Motto „Es menschelt“. Jeder Lkw-Fahrer hat durchaus Interessantes zu berichten. Diesmal ist es Sven Rammonat, der wahre Worte gelassen ausspricht. Was ihn unterwegs auf der Autobahn am meisten ärgert? Dass jeder immer der Erste sein muss und auf Biegen und Brechen überholt wird. Er sagt: „Ich verstehe so etwas nicht, denn das Leben und die Familie sind wichtiger als jeder Job“.
Dem möchte ich mich anschließen: Bleiben Sie cool und drängeln Sie nicht. So kommen Sie entspannt und sicher ans Ziel!
Ihre Susanne Frank
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