Unterwegs Ausgabe 3 2024

Mit cleveren Ideen positiven Wirbel erzeugen
Wieder mal Zeit für ein Facelifting? Nein, ich spreche Sie nicht auf Ihre Lachfältchen an… tatsächlich benötigt manchmal ein vierrädriges Gefährt eine Frischzellenkur. Dachte sich jedenfalls der rumänische Hersteller Dacia, der inzwischen zu Renault gehört. Test-Fahrer Gregor Soller ist jedenfalls begeistert vom neuen Spring, dem „Unter-20.000-Euro-E-Auto“. Beeindruckt hat ihn, dass er kürzer wurde und trotzdem viel Platz bietet und es sich ihm zufolge auch große Menschen bequem machen können. Die Armaturentafel hat sich ebenfalls schick gemacht – was die Optik angeht also ein geglückter Relaunch! Allerdings blieb es eben beim Facelifting. Der elektrische Stadtwagen wurde keiner Generalüberholung unterzogen, da bei Akkukapazität, Reichweite und Ladeleistung alles beim Alten blieb. Doch der Daumen bleibt oben, einfach weil der Spring das günstigste Elektroauto ist, das derzeit in Deutschland zu haben ist. In dieser Ausgabe wurden aber nicht nur Stromer und SUV auf Haube und Komfort geprüft, sondern wir berichten diesmal auch über clevere Ideen und wie diese umgesetzt wurden.
Wer als Marketingverantwortlicher unterwegs ist, kann sich vielleicht von einer ganz besonderen Erfolgsstory inspirieren lassen. Das Vertriebsteam des Fahrzeugteilehändlers WM SE hatte eine wirklich gute Idee und diese zusammen mit einem österreichisch-britischen Renntruckteam verwirklicht. Auf welche Weise der Hersteller für sich trommelt und sein Werkstattkonzept Truckfit zu mehr Bekanntheit beförderte, lesen Sie ab S. 16. Im Exklusiv-Interview erzählt Vertriebsleiterin Diana Rübsam außerdem, warum die Atmosphäre beim Truck-Grand-Prix am Nürburgring so eine ganz besondere ist und warum der Hersteller seine Kunden und Partner genau hierher einlädt.
Von der Truckerkabine lenken wir den Blick nach unten auf die Bordsteinkante. Nicht dass Ladesäulen extrem hässlich wären, aber für manchen Denkmalschützer sind sie wohl doch ein Dorn im Auge. Oder es ist einfach nicht genügend Platz auf dem Gehweg. Dafür gibt es jetzt eine Lösung, und die heißt: Ladebordstein statt Ladesäule. Dabei ist das Elektronikmodul im Bordstein integriert (Bericht über das Pilotprojekt ab Seite 24). Vorreiter sind die Rheinländer, genauer die Stadt Köln und die Gemeinde Nörvenich. Diesen Piloten wünsche ich viele Nachahmer! Zurück in die Fahrerkabine.
Schon gewusst? CB-Funk steht für Citizen’s Band Funk und war als „Autotelefon des kleinen Mannes“ konzipiert. Kleine Frauen waren wohl weniger die Zielgruppe in den 1940er oder später in den 1970er Jahren ;-). Neben einem kleinen historischen Abstecher (S. 14) erfahren Sie in unserer Coverstory ab Seite 12 alles, was Sie schon immer über CB-Funk wissen wollte.
Wer noch ein wenig in Nostalgie schwelgen möchte, der blättere auf Seite 8 und bestaune den Ur-Bulli auf Schienen. Und wer immer noch Fernweh hat, kann gleich ab Seite 6 noch etwas Seeluft schnuppern. Jemand, der auch viel auf Achse ist, erzählt aus seinem Leben und seinem Arbeitsplatz im Scania 460 (S. 32).
Kommen Sie weiterhin gut ans Ziel und machen Sie genügend Pausen – Tipps dafür finden Sie wie gewohnt hier in „Unterwegs auf der Autobahn“. Und wenn Sie besonders zufrieden waren, machen Sie bei unserer Leserwahl mit! Unter allen, die mitmachen und für ihren Lieblingsautohof stimmen (QR-Code auf S. 29), werden tolle Preise verlost.
Viel Spaß beim Lesen und Wählen wünscht Ihnen
Ihre Susanne Frank
redaktion@unterwegs-auf-der-autobahn.de