Unimog: 75 Jahre – und noch immer ist nicht Schluss

Christine Harttmann

75 Jahre Unimog – symbolisch für dieses Jubiläums schlängelte sich ein 75 Unimog langer Lindwurm, vom Produktionswerk in Wörth am Rhein, über Karlsruhe, durch das Murgtal bis nach Gaggenau. Im Werk Gaggenau rollte der Unimog ab 1951 als Mercedes-Benz Fahrzeug vom Band – weswegen 2021 ein Doppeljubiläum ist: 75 Jahre Unimog, davon 70 Jahre mit dem Mercedes-Stern auf der Haube. Die ursprüngliche Wiege des Unimog genannten „Universal-Motorgeräts“ ist in Schwäbisch Gmünd, wo der erste Prototyp in Testfahrten bereits 1946 über Wiesen und Hügel krabbelte. Ab 1949 hatten dann in Göppingen die Gebrüder Boehringer das 1945 entwickelte Fahrzeug serienmäßig gefertigt bis es 1951 nach Gaggenau wanderte.

 
Dass er auch Unwegsamkeiten kann, zeigt dieser Unimog-Fahrer. (Foto: Daimler AG)
Dass er auch Unwegsamkeiten kann, zeigt dieser Unimog-Fahrer. (Foto: Daimler AG)
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In Gaggenau hingegen steht das Unimog-Museum, wo sich alles um den Unimog dreht – und am vergangenen Wochenende, 4. September bis 5. September 2021, war das ganz besonders der Fall. Die 75 Fahrzeuge des „Unimog Corso“ waren auf dem Gelände um das Museumsgebäude zu besichtigen und für Technik-Interessierte wurden verschiedene Vorträge angeboten. Die Corso-Teilnehmer waren außerdem zu Vorführungen im Testgelände Ötigheim eingeladen – eine kleine Belohnung für die mitunter weite Anreise, die sie mit ihren „Schätzchen“ zurückzulegen hatten. Organisiert wurde das Jubiläums-Wochenende vom Unimog-Club Gaggenau, dem Unimog-Museum und Mercedes-Benz Special Trucks.