BPW bringt eine neue Reman Line auf den Markt und verspricht damit ein zweites Leben für Bremssättel der ersten Trailerscheibenbremsen-Baureihe Eco Disc TSB .
Die Aufarbeitung der Bremssättel soll vor allem auch Betreibern älterer Trailer eine wirtschaftliche, zeitwertgerechte, sichere und nachhaltige Reparatur-Lösung bieten.
Sie erfolgt Unternehmensangaben gemäß im BPW Bremsen-Kompetenzzentrum unweit des Firmensitzes – also dort, wo auch die Originalteile gefertigt werden. Zentrale Fertigungsschritte, wie die Montage inklusive 100 Prozent End-of-Line-Prüfung finden auf denselben Maschinen und Prüfsystemen statt, heißt es.
Was wird verwertet, was kommt neu hinzu?
Eco Disc-Bremssättel der Reman Line bestehen dem Hersteller zufolge zu rund 80 Prozent aus Neuteilen. Verwertet werde demnach nur ein Teil der Hauptkomponenten, vor allem das Gehäuse.
Gegen Neuteile ausgetauscht werden laut BPW viele sicherheitsrelevante innere Bauteile im abgedichteten Bremssattelgehäuse, die für Funktionen wie Kraftübersetzung und -übertragung, Nachstellung bei zunehmendem Verschleiß der Bremsbeläge sowie die Rückstellung der Scheibenbremse nach einer Bremsung verantwortlich sind.
Neben einer Gewährleistung von 12 Monaten verspricht das Unternehmen für die Reman-Bremssättel eine unverändert gültige 5 Jahre -ECO Plus-Garantie.
Grünes Typenschild
Die aufgearbeiteten Eco Disc TSB-Bremssättel sollen mit einem grünen Typenschild versehen werden, um Verwechslungen zu verhindern. Zugleich stehe der Farbcode für eine verbesserte Öko-Bilanz.
Die Herstellung verbrauche im Vergleich zu Neuprodukten deutlich weniger Energie. Bei der Aufarbeitung von 10.000 BPW- Bremssätteln sollen zum Beispiel bis zu 376 Tonnen weniger CO2 ausgestoßen werden als bei der Neuproduktion von OES-Bremssätteln.