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Frank Sportolari, der auch langjähriger UPS-Deutschland-Chef war, gehörte dem Beirat der Bundesvereinigung Logistik (BVL) seit 2014 an. Nun verschied er im Alter von 65 Jahren in Folge einer schweren Krankheit im Kreise seiner Familie.
Der BVL hebt in seinem Nachruf Sportolaris Engagement für „seine“ Branche und für die transatlantischen Beziehungen hervor. Mit seiner Verbindlichkeit und seinem wunderbaren Humor habe er Menschen weit über unsere Community hinaus bereichert. Er sei stets ein guter Ratgeber gewesen, erinnert sich Thomas Wimmer, Vorsitzender des BVL-Vorstandes.
„Egal, ob es darum ging, einen Protagonisten für transatlantische Beziehungen für ein Kamingespräch oder für eine Großveranstaltung zu gewinnen.“
Zum 35. Deutschen Logistik-Kongress im Jahr 2018 hatte er die Einladung des Amerikanischen Botschafters möglich gemacht. Die internationale Politik stellte dann jedoch kurz vor der Veranstaltung die Weichen anders gestellt und es erschien die Nr. 2, die Gesandte der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland. Wimmer erinnert sich:
„Frank war innovativ und sein Team leistete Großartiges. Ich erinnere mich gern an den Sommer vor drei Jahren: Unterwegs mit zwei Weltbürgern in München. Es ging um Last-Mile-Services in Ballungsgebieten, um die Zukunft des Zustellgeschäfts, neue Technologien und die nichts Geringeres als Entwicklung der transatlantischen Partnerschaft. Zwei Amerikaner, einer mit italienischen Wurzeln, einer mit schottischen.“
Anfang März gab Sportolari dann die operative Geschäftsverantwortung für UPS Deutschland ab. Seinen Nachfolger Frank Jørgensen wollte er noch bis Jahresende 2022 begleiten. Auch im Beirat der BVL wollte er noch bis Ende 2022 aktiv bleiben.
