Cupra Born VZ: Neuer Topstromer mit 240 kW und 79-kWh-Akku
Grün ist die neue Farbe der Hot Hatches: nach dem noch stärkeren MG 4 X-Power nutzt sie auch Cupra als Präsentationsfarbe des Born VZ. Sie heißt hier „Dark Forest“ und ist exklusiv dem VZ vorbehalten. Die ebenfalls neue Außenfarbe Midnight Schwarz wird ab Herbst für alle Versionen des CUPRA Born bestellbar sein.
Der VZ bietet 240 kW Leistung – eine Steigerung von 40 Prozent gegenüber der e-Boost-Version und 545 Nm Drehmoment, was 75 Prozent mehr ist als bei allen anderen Versionen des Born. Damit geht es binnen 5,7 Sekunden auf 100 km/h, das Topspeed ist hier bei 200 km/h abgeregelt.
Wayne Griffiths, CEO von Cupra, erklärt:
„Der Cupra Born war ein Meilenstein für die Marke, als wir das Modell 2021 als unser erstes 100-prozentiges Elektrofahrzeug auf den Markt brachten. Und er verkauft sich außerordentlich gut: 45.300 Einheiten wurden im letzten Jahr abgesetzt, ein Plus von 44,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.“
Der Born VZ wurde auch fahrwerkstechnisch weiter optimiert: Ein neues adaptives DCC-Sportfahrwerk, ein reaktionsschnelles Lenkverhalten und ein direkteres Bremspedalgefühl sollen ihn noch dynamischer machen und nach unseren Erfahrungen könnte der Born VZ hier tatsächlich den Maßstab im Segment setzen, den sich der MG 4 X Power an der Stelle spart…An der Hinterachse des sind neue Dämpfer und Federn verbaut, die sich mit ihren aktualisierten Dämpferventileinstellungen und dem Feder-Set-up der Vorderachse sowie den verstärkten Stabilisatoren zum DCC-Sportfahrwerk vereinen. Die Lenkung des CUPRA Born VZ wurde mit neuer Hard- und Software aufgerüstet, um sie noch sportlicher zu machen. Dynamische Verbesserungen an der Bremstechnologie sollen dem VZ ein steifes, robustes Bremsgefühl geben.
Wichtiger als viel Power: Viel Reichweite
Ein neues optimiertes, netto 79 kWh bietender Akku soll bis zu 570 km Reichweite nach WLTP ermöglichen – auch hier zog MG kürzlich mit er Long-Range-Version vor. AC kann man mit 11-kW-(leider nicht 22 kW) oder HPC mit bis zu 185 kW laden, sodass eine Schnellladung von 10 auf 80 Prozent im Idealfall nur etwa 25 Minuten dauert.
Dazu kommen zwei neue 20-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 3D-Kupfereinlagen oder einer besonderen Schmiedetechnologie, um den sportlichen Charakter des Fahrzeugs zu unterstreichen. Breitere Hochleistungsreifen sorgen dafür, dass die gesteigerte Leistung und das erhöhte Drehmoment des CUPRA Born VZ über die Hinterräder auf die Straße gebracht werden. Die breiteren Räder haben eine Dimension von 8x20” im Vergleich zur aktuellen CUPRA Born Version mit 7,5x19” oder 7,5x20”.
Im Fall des CUPRA Born VZ sind die serienmäßigen CUPBucket-Sitze aus upgecyceltem Seaqual Yarn-Textil sowie aus Dinamica mit 73 Prozent recyceltem Polyester hergestellt. Als Option für etwas komfortorientiertere Kund*innen werden auch die bereits bekannten CUPRA Sportschalensitze wählbar sein. Der Born VZ ist als Fünfsitzer auslegt und verfügt außerdem über Rekuperations-Schaltwippen am Lenkrad, mit denen der*die Fahrer*in zwischen drei Stufen der Energierückgewinnung wählen kann. Für eine bessere Kontrolle der Rekuperation können die Fahrer*innen im Modus „D“ mit den Schaltwippen die drei Stufen durchlaufen und so ihren Fahrstil anpassen. Die Stärke der Rekuperation lässt sich entsprechend einfach mit den Schaltwippen auswählen.
Auch Display, Sound und Licht wurden verbessert
Der Born VZ profitiert vom neuen und größeren 12,9-Zoll-Infotainmentsystem (plus 0,9 Zoll gegenüber dem aktuellen Cupra Born), das die Vorteile von Touchscreen-Eingaben mit einer neuen beleuchteten Touchbar zur Einstellung von Innenraumklima und Lautstärke kombiniert. Kennt man vom bereits gelifteten VW ID.3.
Dazu kommt ein neues optionales High-Fidelity-Audiosystem mit zehn Lautsprechern, das in Zusammenarbeit mit Sennheiser entwickelt wurde und das 425 Watt bietet. Die Audiotechnologie beinhaltet die Ambeo Concerto Software von Sennheiser, die in der Lage sein soll, die grundlegenden Komponenten der Musik, einschließlich verschiedener Instrumente und Rauminformationen, zu destillieren und im ganzen Fahrzeug zu verteilen.
Auch bei den Fahrerassistenzsystemen wurde nachgelegt
Der Travel Assist 2.6 kombiniert die adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC) mit dem Spurhalteassistenten. Die neue Version des Travel Assist bietet dank der aus der Cloud empfangenen Informationen zudem Verbesserungen beim Fahren auf schlecht markierten Straßen. Außerdem unterstützt er beim Spurwechsel auf Autobahnen. Und der neue Remote Park Assist ermöglicht es, das Einparkmanöver mit dem Smartphone zu beenden. Von VW kennt man den Trained Parking Assist. Er kann das Fahrzeug an festgelegten Parkplätzen lernen einzuparken, indem es ihre Charakteristika und die Fahrtrichtung in einer Karte speichert.
Und für das alltägliche Einparken, egal an welchem Ort, bietet die Top-View-Kamera dem/der Fahrer*in einen 360-Grad-Blick auf das Fahrzeug und die Umgebung. Das Technologiepaket für Sicherheit und Komfort umfasst außerdem den Side Assist, der vor Fahrzeugen im toten Winkel oder schnell herannahenden Fahrzeugen warnt, den Fernlichtassistent, der die Scheinwerfer automatisch steuert, und die Ausstiegswarnung, die vor Hindernissen beim Aussteigen im geparkten Zustand warnt. Nicht, dass nach einem heißen Ritt noch ein Radler oder Reiter in die Tür des Cupra Born VZ einschlägt.
Die Markteinführung des Born VZ ist geplant für Ende des dritten Quartals 2024, die Bestellsysteme werden voraussichtlich bereits im zweiten Quartal 2024 geöffnet.
Was bedeutet das?
MG brachte mit den neuen Varianten des MG 4 Druck auf den Kessel der elektrischen Hot Hatches, die demnächst auch den Abarth 600e und den Alpine A290 sehen werden. Weshalb die „Aufrüstung“ des Cupra Born um das neue Topmodell V