DAF übergibt ersten XG+

Die neuen Baureihen XF, XG und XG+ von Hersteller DAF starten in die Serienproduktion. Das erste Fahrzeug – ein roter XG+ mit 12,9-Liter-Motor- ging an ein niederländisches Transportunternehmen.

(v.l.n.re.) Harry Wolters (Präsident von DAF Trucks N.V.), André Verbeek, Geschäftsführer/Inhaber von Verbeek Agra Vision sowie Niels Verbeek und John Jorritsma (Bürgermeister von Eindhoven) beim Empfang des Fahrzeugs. (Foto: DAF)
(v.l.n.re.) Harry Wolters (Präsident von DAF Trucks N.V.), André Verbeek, Geschäftsführer/Inhaber von Verbeek Agra Vision sowie Niels Verbeek und John Jorritsma (Bürgermeister von Eindhoven) beim Empfang des Fahrzeugs. (Foto: DAF)
Anna Barbara Brüggmann

Mit den Baureihen XF, XG sowie XG+ setzt DAF nach eigenen Angaben auf eine Kombination von Effizienz, Sicherheit und Fahrerkomfort. Nun fiel im niederländischen Eindhoven der Startschuss für die Serienproduktion.

Profitieren sollen die neuen Lkw-Baureihen von den neuen europäischen Vorschriften für Maße und Gewichte. Nach Aussagen von DAF ermöglicht dies unter anderem den Bau längerer Lkw-Kabinen. Zudem soll insgesamt eine Verbesserung der Kraftstoffeffizienz um bis zu zehn Prozent erzielt werden, ähnliche Werte nennt der Hersteller für die Reduktion von CO2-Emissionen.

Einer verbesserten Aerodynamik sollen die gewölbte Windschutzscheibe, die Verlängerung der Frontpartie um 16 Zentimeter sowie ein sich verjüngendes Fahrerhaus dienen. Der Sicherheit zugute kommen DaF zufolge eine sehr niedrige Gürtellinie der Seitenfenster und ein Bordsteinfenster in der Beifahrertür für gute Direktsicht  Weitere Sicherheitsfeatures: ein neues Kameraspiegel-System und ein Eckkameraspiegel.

Dem Komfort zuträglich sind laut Hersteller drehbare Sitze, eine volldigitale Instrumententafel, ein Relax-Bett, Ambiente-Innenbeleuchtung und ein großer Innenraum (12,5 Kubikmeter3 beim XG+).

 Am vierten November 2021 hat DaF-Präsident Harry Wolters den ersten XG+ an André Verbeek, Geschäftsführer und Inhaber des niederländischen Transportunternehmens Verbeek Agra Vision, übergeben. Es handelt sich um ein rotes Modell mit einem 12.9-Liter-PACCAR-MX-13-Motor, der beim Subunternehmer Hennentransport Hooijer zum Einsatz kommen wird.

Mit der neuen Fahrzeuggeneration setze man neue Standards in Bezug auf Effizienz, Sicherheit und Fahrerkomfort, erläutert Wolters und fügt hinzu : „Diese drei Merkmale waren zugleich die Hauptgründe für die EU-Kommission, den Lkw-Herstellern mehr Gestaltungsfreiheit bei der Entwicklung neuer, optimierter Fahrerhäusern zu geben."

Der Hersteller sei bereit für die alternativen batterieelektrischen und wasserstoffbetriebenen Antriebe der Zukunft, die derzeit entwickelt werden. 

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