Düren: Roter Volvo für den Löschzug

Die nordrhein-westfälische Stadt Düren hat ein neues Drehleiter-Fahrzeug von Volvo Trucks in den Fuhrpark ihrer Feuerwehr aufgenommen. Das Hubrettungs-Gefährt verfügt über eine höhere Nutzlast und mehrere Assistenzsysteme.

Der Rettungskorb fasst fünf Personen, Assistenzsysteme kontrollieren die Umgebung: Der neue Volvo FL mit Drehleiter für die Feuerwehr Düren. | Bild: Feuerwehr Düren.
Der Rettungskorb fasst fünf Personen, Assistenzsysteme kontrollieren die Umgebung: Der neue Volvo FL mit Drehleiter für die Feuerwehr Düren. | Bild: Feuerwehr Düren.
Christine Harttmann
(erschienen bei PROFI-Werkstatt von Claudia Leistritz)

Mit der Anschaffung will die Feuerwehr der 91.000 Einwohner zählenden Stadt ihre Einsatzfahrzeuge sukzessive austauschen, wie es heißt. „Dass eine Stadt ihre Feuerwehr mit einem solch modernen Fahrzeug ausstattet, ist ein gutes Zeichen für die Zukunft“, meint Matthias Schirrmacher, Verkaufsberater von der Volvo Trucks Niederlassung Frechen.

Die Einrichtung hat zum Teil über 25 Jahre alte Einsatzfahrzeuge in der Flotte und plant eine schrittweise Erneuerung des Fuhrparks. Das neu aufgenommene Rettungsgefährt vom Typ Rosenbauer L32A-XS ist mit einem der Euro-6-Norm entsprechenden Motor und mehreren Assistenzsystemen ausgestattet.

Ein 360°-Kamerasystem beispielsweise unterstützt den Fahrer beim Rangieren der Drehleiter, und eine Hochspannungswarneinrichtung registriert nahe liegende Hochspannungsleitungen. Die Basis bildet ein Volvo FL Fahrgestell. „Mit dem neuen Fahrzeug und der darin verbauten Technik ist die Feuerwehr Düren gut gerüstet“, sagt Stefan Kreischer, Abteilungsleiter Technik der Feuerwehr Düren.

Mehr Nutzlast und Anbauteile

Erstmals hat die Feuerwehr das Hubrettungsgerät mit einem abneigbaren Korbarm kombiniert. Damit sei ein flexibleres Arbeiten auch in engen Straßen möglich. Zudem kann der Rettungskorb mit seiner im Vergleich zum Vorgänger höheren Nutzlast von 500 Kilogramm nun bis zu fünf Personen aufnehmen. Außerdem lassen sich mehrere Anbauteile montieren, zum Beispiel eine Schwerlasttrage im Korbboden, eine Rollstuhlrampe, eine Schuttmulde, ein Hochleistungslifter oder ein elektrisch steuerbarer Wasserwerfer.

Mehr Sicherheit durch Kameras und Licht

Zur Erleichterung der Arbeit sitzen zudem im Leitersatz und im Rettungskorb Kameras. Deren aufgenommenen Bilder werden auf das Display am Hauptbedienstand übertragen. Und ein Beleuchtungskonzept in LED-Technik soll die für sicheres Arbeiten optimale Ausleuchtung der Einsatzstelle gewährleisten.

Das Feuerwehreinsatzfahrzeug lässt sich laut Volvo Trucks auch als elektrisch betriebene Version umsetzen, mit dem Volvo FE Electric oder dem Volvo FL Electric als Basis.

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