EnBW und HIH Invest schaffen HPC-Lader 17 Fachmärkten in Deutschland

Die EnBW baut ein flächendeckendes Schnellladenetz in Zusammenarbeit mit HIH Invest an 17 Fachmarktzentren und Einzelhandelsmärkten in Deutschland.

Schneller Laden im Laden: EnBW setzt seine Strategie der Schaffung von HPC-Ladern im Handel fort und kooperiert jetzt mit der HIH-Gruppe. | Foto: EnBW/Endre Dulic
Schneller Laden im Laden: EnBW setzt seine Strategie der Schaffung von HPC-Ladern im Handel fort und kooperiert jetzt mit der HIH-Gruppe. | Foto: EnBW/Endre Dulic
Redaktion (allg.)
(erschienen bei VISION mobility von Johannes Reichel)

Der Energiekonzern EnBW hat eine Kooperation mit Hamburger Immobilien- und Investment Experten HIH Invest bekanntgegeben. Im Rahmen der Zusammenarbeit will man insgesamt 17 Parkplätze von Fachmarktzentren und Einzelhandelsmärkten mit jeweils vier bis acht Schnellladepunkten ausstatten. Die High-Power-Charger ermöglichen eine Ladeleistung von bis zu 300 Kilowatt. Damit können während eines 20-minütigen Einkaufs in einem der Märkte oder Zentren bis zu 400 Kilometer frische Reichweite geladen werden.

Der erste Standort der Kooperation wird der Parkplatz eines Fachmarktzentrums in Empelde südwestlich von Hannover sein. Die Inbetriebnahme der weiteren Schnellladepunkte soll weitestgehend 2024 erfolgen. Perspektivisch planen die beiden Unternehmen, weitere Standorte von HIH Invest mit Schnellladeinfrastruktur auszustatten. Alle ihre Ladestandorte betreibt die EnBW mit 100 Prozent Ökostrom.

„Gemeinsam mit der HIH Invest verdichten wir unser Schnelllangebot an Handelsimmobilien weiter. Wir bauen unsere Schnellladeinfrastruktur dort aus, wo Kund*innen ihr E-Auto ohnehin parken – und das ist regelmäßig beim Handel der Fall“, wirbt Volker Rimpler, Vice President E-Mobility Construction & Rollout.

Von der Planung über den Bau bis zum kontinuierlichen Betrieb der Schnellladepunkte, will der Energiekonzern seinen Partnern Service aus einer Hand anbieten und übernimmt die Kosten dabei als Eigeninvestition. Jährlich investiere man über 200 Millionen Euro in den Bereich Elektromobilität, um den Bedarf an Schnellladeinfrastruktur weiterhin zu decken. Bis 2030 rechnet das Energieunternehmen mit 15 Millionen zugelassenen Elektroautos auf deutschen Straßen. Daraus ermittelt sie einen Gesamtbedarf von 130.000 bis 150.000 Schnellladepunkten, von denen die Baden-Württemberger einen relevanten Anteil von etwa 30.000 Schnellladepunkten selbst betreiben möchte.

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