Härtetest am Polarkreis

Wie verhalten sich die Batterien und der elektrische Antriebsstrang eines schweren E-Lkw bei eisigen Temperaturen?

Der eEconic muss sich erst bei frostigen Temperaturen beweisen, bevor es mit dem Serienstart losgehen kann. Der Niederflur-Lkw basiert auf dem eActros für den schweren Verteilerverkehr, der 2021 in die Serienproduktion ging. | Bild: Daimler Truck
Der eEconic muss sich erst bei frostigen Temperaturen beweisen, bevor es mit dem Serienstart losgehen kann. Der Niederflur-Lkw basiert auf dem eActros für den schweren Verteilerverkehr, der 2021 in die Serienproduktion ging. | Bild: Daimler Truck
Redaktion (allg.)

Bevor der batterieelektrische Mercedes-Benz eEconic in der zweiten Jahreshälfte 2022 in Serie geht, musste er erst einen Wintertest am Polarkreis bestehen. Bei frostigen Temperaturen von bis zu -25°C haben Entwicklungsingenieure von Mercedes-Benz Special Trucks den E-Lkw im finnischen Rovaniemi erprobt.

Dabei wurden die Batterien des Fahrzeugs an verschiedenen Ladesäulen aufgeladen, um die Kompatibilität zwischen Fahrzeug und Ladesäule zu überprüfen. Das seriennahe Testfahrzeug musste aber auch noch seine Praxistauglichkeit beweisen. Das taten die Entwickler anhand von simulierten Abfallsammelrouten. Denn die Fahrzeuge müssen schließlich selbst unter widrigen Witterungsverhältnissen zuverlässig funktionieren und ihre Aufträge erfüllen.

Die Erprobung in Finnland hat gezeigt, dass der eEconic diese Voraussetzungen erfüllt – und das geräuscharm und lokal CO2-neutral. Der eEconic ist nun bereit für den nächsten Schritt: Die Praxiserprobung bei Kunden.

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