KI erkennt Fahrermüdigkeit

AddSecure bringt mit RoadView Plus ein System auf den Markt, dass KI-gestützt Fahrermüdigkeit erkennt und so helfen soll, Unfälle zu vermeiden.

Sensoren und eine Kamera können den Fahrer überwachen und Daten in Echtzeit an eine Zentrale übermitteln.| Foto: AddSecure
Sensoren und eine Kamera können den Fahrer überwachen und Daten in Echtzeit an eine Zentrale übermitteln.| Foto: AddSecure
Redaktion (allg.)
(erschienen bei VISION mobility von Thomas Kanzler)

Der schwedische Anbieter von IoT-Konnektivitäts- und End-to-End-Lösungen, AddSecure hat die Einführung einer hochmodernen, KI-gestützten Videotelematiklösung zur Erkennung von Fahrermüdigkeit auf der Grundlage von DMS- (Driver Monitoring System) und ADAS- (Advanced Driver Assistance System) Technologie angekündigt. IoT – Internet of Things - ist das Internet der Dinge und ein Sammelbegriff für Technologien einer globalen Infrastruktur der Informationsgesellschaften, die es ermöglicht, physische und virtuelle Objekte miteinander zu vernetzen und sie durch Informations- und Kommunikationstechniken zusammenarbeiten zu lassen.

Die Lösung mit dem Namen RoadView Plus ist die genaueste Lösung zur Erkennung von Fahrermüdigkeit auf dem Markt. Sie verspricht, die Sicherheit im Straßenverkehr zu revolutionieren, indem sie Fuhrparkbetreibern hilft, das Verhalten der Fahrer zu überwachen und Unfälle aufgrund von Müdigkeit zu vermeiden. RoadView Plus nutzt eine Kombination aus DMS- und ADAS-Technologie, um das Fahrerverhalten zu überwachen und Anzeichen von Müdigkeit und Ablenkung zu erkennen. Das System nutzt fortschrittliche Algorithmen zur Analyse von Fahrerdaten und zur Erkennung von Ermüdungsmustern, wie Gähnen, Nicken und Sinken des Kopfes. Das System warnt den Fahrer in Echtzeit und erinnert ihn, eine Pause einzulegen oder sich auszuruhen, um Unfälle durch übermüdetes Fahren zu vermeiden.

„Wir freuen uns sehr, die Markteinführung von RoadView Plus, unserer innovativen KI-gestützten Video-Telematiklösung, bekannt zu geben“, kommentiert Ulrika Allén, VP Product & Technology Smart Transport bei AddSecure die Markeinführung der Technologie. „Diese hochmoderne Technologie mit der präzisesten Erkennung von Fahrermüdigkeit auf dem Markt wird Flottenbetreibern helfen, die Sicherheit ihrer Fahrer auf der Straße zu gewährleisten. Wir sind zuversichtlich, dass unser neuestes Angebot die Sicherheit im Straßenverkehr revolutionieren und dazu beitragen wird, Unfälle durch übermüdetes Fahren zu vermeiden."

Das System sei laut Allén ein bedeutender Durchbruch für die Sicherheit im Straßenverkehr, da Übermüdung der Fahrer weltweit eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle sei (20-30 Prozent der Todesfälle auf Autobahnen). Darüber hinaus helfe die Lösung den Flottenbetreibern bei der Einhaltung von Vorschriften, die von ihnen verlangen, das Fahrerverhalten zu überwachen und geeignete Maßnahmen zur Unfallverhütung zu ergreifen.

Kamera und Sensoren überwachen

umfasst eine nach vorne gerichtete Kamera für externe Aufnahmen, einen IR-Sensor zur Erkennung von Müdigkeit oder Ablenkung des Fahrers und ein kleines internes Display, das Warnungen in der Kabine anzeigt und auslöst. Das System bietet außerdem eine Cloud-basierte Plattform, die es Flottenbetreibern ermöglicht, das Fahrerverhalten zu überwachen und Warnungen in Echtzeit zu erhalten. Im Falle eines Vorfalls wird der Unternehmensleiter oder der Betreiber durch eine Warnung über das Ereignis informiert.

Die gespeicherten Videos und Daten können zur Erstellung einer Fahrerbewertungstabelle und für die Auswertung nach dem Vorfall oder für personalisierte Schulungen verwendet werden. Das System kann an die spezifischen Bedürfnisse von Flottenbetreibern angepasst werden und wird in die anderen Flottenmanagementlösungen von AddSecure integriert, um einen One-Stop-Shop für das Flotten- und Transportmanagement zu bieten. Das neueste Angebot des Unternehmens ist ein Beweis für sein Engagement für Innovation und seine Mission, eine sicherere, intelligentere und besser vernetzte Welt zu schaffen.

Was bedeutet das?

Einerseits faszinierend, wie Sicherheitsfeatures Unfallrisiken minimieren können. Andererseits – der Fahrer kann in Echtzeit überwacht werden, Videos können gespeichert werden, ist das nicht vielleicht schon ein bisschen „Big Brother“?

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