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Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), betont, welchen Stellenwert er einer wirksamen Wasserstoffstrategie einräumt: „Wasserstoff spielt für die Mobilität der Zukunft eine zentrale Rolle. Neben der Batterie-Elektromobilität sind Brennstoffzellenantriebe unverzichtbar, um einen klimaneutralen Straßenverkehr zu erreichen.“
Immerhin stimmt die Richtung
Internationale Hersteller liegen bei Wasserstoffantrieben vorne. Schon seit Jahren entwickeln sie Brennstoffzellenfahrzeuge und treiben die Technologie weiter voran. Serienreife H2-Fahrzeuge sind hierzulande nur von zwei internationalen Herstellern erhältlich – weniger als 1.000 Wasserstoff-Pkw sind derzeit in Deutschland zugelassen.
Im Interesse der Klimaziele für Transport und Verkehr drängt Zirpel zum Kraftakt: „Deutschland hat mit einer entschlossenen Forcierung von Wasserstoff lange abgewartet. Bei der Wasserstoffstrategie ist jetzt Tempo gefragt.“ Zugleich habe Deutschland aber frühzeitig den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur begonnen und sei daher auf dem richtigen Weg.
Hoffnung Brennstoffzelle
Nicht nur für internationale Hersteller ist Wasserstoff in fast allen Fahrzeugklassen relevant. Speziell für Nutzfahrzeuge und Schwerlastfernverkehr bringt die Brennstoffzelle große Hoffnung. Denn reine Batterietechnologie stößt beim Schwertransport auf großer Strecke deutlich an ihre Grenzen.
Auch für Pkw verspricht die Brennstoffzelle viel Nutzen – vor allem größere Fahrzeuge und lange Tagestouren profitieren von den kurzen Betankungszeiten und hohen Reichweiten der Brennstoffzelle.
