L.A. Autoshow 2023: Mit Vollgas in die Verbrennernische!

Die Japan Mobility Show ist wieder zurück – und überschattete mit ihren wilden Studien wund vielen elektrischen Fahrzeugen klar die L.A. Motorshow, die konservativ wie immer blieb. Als einzige deutsche Marke stellte VW aus und von den einst „Big Three“ waren nur Ford und GM vor Ort, Stellantis fehlte ebenfalls. Und das, wo man gerade bei Dodge demnächst elektrisch neu durchstarten möchte! Eine Klatsche für die Messe. Dafür nutzte Lucid Motors die Bühne für die Präsentation des neuen SUV Gravity, das hier Weltpremiere feierte. Überhaupt blieb es bei Lucid, nach vorn zu blicken. Chevrolet und Co. zeigten nur Stromer, die man kennt. Innovationen oder neue Modelle blieben aus...

Politisch unterkühlt: In L.A. stellte keine chinesische Marke aus

Bei der übrigens auch keine chinesischen Hersteller zugegen waren, nicht einmal BYD – obwohl man mit Schulbussen und Terminal-Zugmaschinen auch an der Westküste populär ist. Allerdings im Nutzfahrzeugbereich.

Dass Ford mehr und mehr Nutzfahrzeughersteller wird, zeigte die Breite an Pick-Ups, die in L.A. standen. Dazu kam der Über-Mustang GTO und eine Extrem-Offroad-Version des Mustang Mach-E. 

Für die Fülle in den Hallen sorgten vor allem die japanischen und koreanischen Hersteller und es dominierten einmal mehr Pick-ups, Offroader und starke Sportwagen. Klar, das Toyota auch hier die Lexus-Luxus-Version des neuen Landcruiser zeigte. Neue Mobilitätskonzepte waren dagegen Fehlanzeige.

Hyundai denkt über einen Vertrieb per Amazon nach

Dass Hyundai, Kia und Genesis in den USA weiter auf dem Vormarsch sind, zeigte deren Engagement in L.A. Kia brachte sogar einige Premieren an den Start, darunter den wichtigen EV9. Aber auch die Prototypen des künftigen EV3 und EV4. Und Hyundai hat angekündigt, bald auf Amazon ihre Autos anzubieten, was potenziell einen riesigen Shift bedeuten würde!