Maserati präsentiert mit dem GranCabrio Folgore das erste elektrische Luxuscabrio

Die Cabrios sind tot, lang leben die Cabrios – auch elektrisch! Maserati leistet mit dem GranCabrio Folgore ein bisschen Pionierarbeit: Er gehört zu den ersten offenen Luxusstromern überhaupt.

Erster! Im Segment der elektrischen Luxuscabrios ist Maserati Pionier. | Foto: Maserati
Erster! Im Segment der elektrischen Luxuscabrios ist Maserati Pionier. | Foto: Maserati
Redaktion (allg.)
(erschienen bei VISION mobility von Gregor Soller)

Maserati lässt dem GT natürlich auch wieder eine offene Version folgen, das die lange Markentradition offener Fahrzeuge fortführt: Das GranCabrio Folgore, das etwas mehr Strom als die geschlossene Variante brauchen soll – 22,3 bis 23,7 kWh/100 km, womit 419  bis 449 km elektrische Reichweite nach WLTP drin sein dürften – real wohl eher um die 300 plusminus x.

Zum Vergleich: Der GranTurismo Folgore kommt mit 22,1 bis 23,1 kWh/100 km aus und nach WLTP 433 bis 455 km weit. Das jetzt elektrische Trio vervollständigt der Grecale Folgore, der mit 23,9 bis 27,8-23,9 kWh/100 km angegeben wird und 431 bis-501 km weit kommen soll. Er dürfte auch den größten Absatz ausmachen und ragt dezent ins Fleet-Business herunter.

Made in Modena - zu 100%

Das Cabrio wird wie der GT vollständig in Modena hergestellt und bietet einmal mehr Fahrspaß, Komfort mit „unverwechselbarer Handwerkskunst“ verpackt, wie die Pressemitteilung schwärmt.

Und wie gesagt: Das GranCabrio Folgore ist das erste vollelektrische Cabriolet im Luxussegment und überdies das schnellste auf dem gesamten Markt für elektrische Cabrios. Dass das Auto schön und elegant ist, versteht sich von selbst. Wichtig ist die 800-Volt-Architektur für schnelles Laden, womit man auch längere Strecken ohne allzu lange Stopps schaffen sollte.

Kundenwünsche? Können mannigfach berücksichtigt werden

Im Rahmen der Präsentation erläuterte Maserati Chefdesigner Klaus Busse die hohen Designansprüche an das GranCabrio Folgore, das in der speziellen Farbe Liquid Rose Gold vorgestellt wurde. Das Verdeck war dazu passend in Titan Grey gehalten und die Innenausstattung in Denim und Ice mit kontrastierenden Nähten - ein Juwel aus dem Individualisierungsprogramm Maserati Fuoriserie.

Und da in Italien immer alles extrem emotional gefeiert wird, blieb Davide Grasso, CEO von Maserati S.p.A., diesem Anspruch auch treu: Er erinnerte im Rahmen der Vorstellung daran, wie die „donnernde und zugleich doch harmonische Begegnung zwischen Kunst und Wissenschaft über Jahrhunderte hinweg die Suche nach Exzellenz inspiriert hat“. Da muss man erstmal drauf kommen!

 

Den Auftakt des Showprogramms bildete die Sound-Experience des international bekannten italienischen Musikers Dardust, der natürlich Maserati-Fan ist. Gemeinsam durch die Veranstaltung führten die italienische Schauspielerin Matilda De Angelis und Edwige Pezzulli, Astrophysikerin und Buchautorin gleichermaßen.

Was bedeutet das?

Mit dem elektrischen GranCabrio Folgore ist Maserati Pionier – gibt es nämlich noch nicht! Womit die Marke, die durch viele Höhen und Tiefen ging und einige Male klamm am Abgrund stand, aktuell spannenden Zeiten entgegenfährt: Denn ein Power-Cabrio gewinnt durch E-Antrieb massiv an Grandezza, womit das GranCabrio Folgore durchaus ein sehr stimmiges Package bieten dürfte. Auf dass die Absatzzahlen blitzartig nach oben gehen…

 

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