Der Verkäufer im Fachgeschäft schaut mich ungläubig an: Bollinger B2 samt mehrere cooler Amikisten und dazu dann ein Nissan? Ja, denn es ist der Ariya, den es nur mit zu öffnender Haube gibt, was immer vier Euro plus x bedeutet, wobei wir hier das gut sortierte Spielwarengeschäft am Münchner Airport im Terminal 2 empfehlen können: Mit 4,29 Euro bewegt man sich hier an der unteren Grenze der „Moving-Parts“-Matchbox-Modelle.
Den Ariya hat Matchbox gut getroffen, allein das etwas günstige durchgefärbte Dach samt Scheiben wirkt etwas billig. Zumal deshalb auch die Inneneinrichtung arg weit nach „vorn gerutscht“ ist – im Original genießen die Passagiere mehr Platz.
Dafür hat Matchbox die aufwendig gestalteten Flanken gut nachempfunden und den Nissan toll und gelungen bedruckt – sogar unter der Haube!
Trotzdem dürfte er nicht zu den Topsellern in Kinderzimmern und Sammlervitrinen gehören, was ihn stückzahlenseitig interessanter werden lässt als all die US-und Supersportwagenhelden, die Matchbox sonst noch im Programm hat.
Was bedeutet das?
Der Nissan Ariya bleibt (noch zu) selten: In Flotten, auf den Straßen und im Spielwarenfachhandel. Was ihn zumindest als nicht allzu teures Modell zum interessanten Sammlerstück macht.