Die Umfrage zeigt aber auch: In ganz Europa befindet sich der Diesel als Antrieb auf dem Rückzug. Nur in der Türkei würden sich fast die Hälfte der Befragten, 44 Prozent, für einen Diesel als nächstes Auto entscheiden. In Deutschland und Ungarn erreicht der Diesel dagegen nur noch eine Zustimmungsrate von 13 Prozent, der niedrigste Wert aller Länder, in denen die Menschen befragt wurden.
Die Gründe, warum ein Elektroauto beim nächsten Autokauf nicht in Frage kommt, sind vielfältig. Für ganz Europa betrachtet steht der hohe Anschaffungspreis dabei an erster Stelle, gefolgt von der nicht vorhandenen Möglichkeit, das Auto wieder aufzuladen. Ein weiteres wichtiges Argument gegen den Kauf eines Elektroautos ist die, den Fahrzeugen unterstellte, geringe Reichweite.
Vor allem in Deutschland wird die Reichweite besonders kritisch gesehen. Sie wird von 68 Prozent der Befragten als Grund genannt, nicht auf ein Elektroauto umzusteigen. Ganz anders in Schweden: Hier sehen nur 32 Prozent in der Reichweite ein Argument, sich kein Elektroauto anzuschaffen.
Das zeigt: Je weiter die Entwicklung der Elektromobilität voranschreitet, desto geringer fallen die Vorurteile gegenüber den Fahrzeugen aus. E.ON setzt alles daran, dass sich der Markt für Elektromobilität in Europa weiter entwickeln kann. Kunden sollen ihr Elektrofahrzeug einfach und bequem laden können – im Hotel, am Supermarkt, an der Autobahn, zu Hause oder am Arbeitsplatz. Und auch Gewerbe- und Industriekunden können mit Unterstützung von E.ON ihre Fahrzeugflotten auf Elektromobilität umstellen.
Die Umfrage-Ergebnisse sind Teil der Studie „Wohnen in Europa“. E.ON und KantarEMNID befragten dazu rund 10.000 Menschen in Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Rumänien, Schweden, Tschechien, in der Türkei und in Ungarn.