Total entscheidet sich für Mehrweg-Becher

Für das Heißgetränk unterwegs gibt es nun an Total-Tankstellen eine nachhaltige Lösung: Um die Zahl der Einweg-Getränkebecher zu reduzieren, ging man eine Kooperation mit dem Mehrweg-Anbieter Recup ein.

Ab 2023 müssen Gastronomie-Betriebe verpflichtend eine Mehrweg-Lösung anbieten - dem kam das Multi-Energie-Unternehmen nun zuvor. (Foto: Recup)
Ab 2023 müssen Gastronomie-Betriebe verpflichtend eine Mehrweg-Lösung anbieten - dem kam das Multi-Energie-Unternehmen nun zuvor. (Foto: Recup)
Anna Barbara Brüggmann

Seit dem 1. Januar 2022 können Kunden von TotalEnergies Getränke gegen ein Euro Pfand in einem Recup-Pfandbecher mitnehmen. Die Becher können nach Gebrauch dann wieder bei mehr als 600 TotalEnergies-Stationen und circa 11.000 Ausgabestellen deutschlandweit abgeben werden.

Bereits im Dezember 2021 begann die deutschlandweite Zusammenarbeit an 50 Stationen, im Januar schlossen sich über 600 Stationen an. Zu einer nachhaltigen Entwicklung zählt Thomas Strauß, Direktor Tankstellen bei TotalEnergies in Deutschland zufolge, auch, die große Anzahl an Einwegbechern in Deutschland zu reduzieren und einen aktiven Part für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu leisten.

„Um das zu erreichen, sind wir die Zusammenarbeit mit Recup eingegangen, da uns, neben der unkomplizierten Abwicklung für unsere Partnerinnen und Partner an den Tankstellen, auch die Verbreitung des Recup-Systems in Deutschland überzeugt hat“, so Strauß.

Mit dem Anschluss des Unternehmens an das Pfandsystem sind nach eigenen Angaben rund 3.300 der deutschlandweit 11.000 Recup/Rebowl- Ausgabestellen Tankstellen.

“Die Zusammenarbeit mit großen Energieunternehmen hat uns gezeigt, dass Recup gemeinsam mit Tankstellen viele Millionen Einwegbecher in ganz Deutschland einsparen kann“, erklärt Fabian Eckert, Gründer und Geschäftsführer von Recup.

Die Bestellung der Becher erfolgt über ein eigenes Onlineportal. Tankstellenbetreiber können zudem zurückgegebene Mehrwegbecher zurückschicken und erhalten dann den entsprechenden Geldbetrag für das ausgezahlte Pfand. Mit der Kooperation käme man der ab 2023 geltenden Mehrwegpflicht zuvor, welche Gastronomiebetriebe dazu verpflichtet, den Kunden im Außer-Haus-Verkauf umweltfreundliche Mehrwegalternativen zum Einwegbecher anzubieten.

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