Ukraine: Bayerische Busunternehmen bieten Hilfstransporte an

Innerhalb eines Tages haben sich rund 50 Unternehmer gemeldet, die mit insgesamt weit über 100 Fahrzeugen Hilfe leisten können.

Bayrische Busunternehmen wollen Hilfe leisten für die Ukraine. (Grafik: Pixabay/Explore)
Bayrische Busunternehmen wollen Hilfe leisten für die Ukraine. (Grafik: Pixabay/Explore)
Christine Harttmann
(erschienen bei busplaner von Claus Bünnagel)

Zahlreiche Busunternehmen aus ganz Bayern sind auf den LBO zugekommen und haben ihre Bereitschaft signalisiert, sofort Busse und Fahrer für Hilfstransporte oder zur Beförderung von Flüchtlingen stellen zu wollen. Einige machen sich bereits mit Hilfsgütern auf eigene Faust auf den Weg oder sind schon an der ukrainischen Grenze.

Hilfen bündeln 

Um die erklärte Hilfsbereitschaft zu bündeln, hat der LBO seine Mitgliedsunternehmen aufgerufen, freie Kapazitäten an Bussen und Kleinbussen zu melden, die kurzfristig dringend benötigte Güter in Richtung der ukrainischen Nachbarstaaten befördern und/oder Kriegsflüchtlinge von dort nach Bayern bringen können. Innerhalb eines Tages haben sich rund 50 bayerische Busunternehmer gemeldet, die kurzfristig mit insgesamt weit über 100 Fahrzeugen Hilfe zu leisten bereit sind.

In Anbetracht der teils chaotischen Verhältnisse an den Grenzübergängen zur Ukraine, die eine koordinierte, effektive Hilfe für Einzelne jedoch schwierig macht, hoffen wir, dass die Staatsregierung unserer Bitte nachkommt und schnell gemeinsam mit dem LBO, Hilfsorganisationen und für die Unterbringung von Kriegsflüchtlingen zuständigen kommunalen Vertretern ein abgestimmtes Vorgehen auf den Weg bringt. Je zielgenauer und abgestimmter Hilfe erfolgt, desto wirksamer ist sie. (LBO-Geschäftsführer Stephan Rabl)

Unabhängig ausstehender politischer Weichenstellungen bietet der LBO Hilfsorganisationen und ukrainischen Gemeinden seine Unterstützung bei der Kontaktherstellung zu Busunternehmen zur Durchführung von humanitären Fahrten und Transportfahrten an.

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