Semperit-Fahrer-Casting: Unermüdlich unterwegs

Vier Bewerber erzählen, warum sie bei der Aktion mitmachen.

Semperit-Fahrer-Casting: Unermüdlich unterwegs
Semperit-Fahrer-Casting: Unermüdlich unterwegs
Redaktion (allg.)
  • Vier Bewerber erzählen, warum sie bei der Aktion mitmachen 
  • Bewerbung noch bis 30. September online unter www.semperit-casting.de
  • Leserinnen und Leser stimmen ab Oktober online über die besten Fahrer ab 

Hannover, 18. September 2017. Einen anderen Job will keiner von ihnen. Vier Berufskraftfahrer, die sich mit vielen anderen beim Semperit-Fahrer-Casting 2017 beworben haben, erzählen hier ihre Geschichte. Was kannst du über deinen Job erzählen? Bewirb dich mit deiner Geschichte unter www.semperit-casting.de und mache mit beim Voting ab Anfang Oktober für das beste Kampagnengesicht.

Christina Scheib: „Es ist ein Vorurteil, dass Frauen nicht rückwärts fahren können.“

„Ich bin die Prinzessin auf der Straße“, sagt Christina Scheib, „das ist meine größte Leidenschaft.“ Mit ihrem Lkw fährt sie Material für den Tiefbau und Aushubarbeiten. Ganz vorne mit dabei ist sie bei Straßenarbeiten. „Am meisten Spaß macht es mir, wenn ich Autobahnen und andere Straßen asphaltiere und am Ende alles wieder schön ist.“ Dass sie dabei besser ist als so mancher Kollege, macht sie stolz. „Es ist ein Vorurteil, dass Frauen nicht rückwärts fahren können“, sagt sie und lacht. „Ich kann das kilometerweit und zwar gerade, ohne Schlangenlinien.“

Mirko Liesebach-Moritz: „Ich habe einen Job, den es nur 18 Mal in Deutschland gibt, denn ich fahre den Mannschaftsbus des Fußballclubs Hannover 96.“

Auch Mirko Liesebach-Moritz liebt seine Arbeit als Berufskraftfahrer über alles. „Ich habe einen Job, den es nur 18 Mal in Deutschland gibt“, sagt er und schmunzelt. „Denn ich fahre den Mannschaftsbus des Fußballclubs Hannover 96.“ Und das bereits seit 18 Jahren. „Unser MAN-Lion’s-Coach-L-Bus mit getönten Scheiben, 440 PS, in Hannover 96-Farben ist ein echter Hingucker.“ Liesebach-Moritz fährt die Fußballer zu ihren Spielorten. „Die erste Halbzeit schaue ich meist mit an. Dann kümmere ich mich um die Verpflegung für danach.“ An Bord ist eine kleine Küche mit Kaffeemaschine und Ofen, in dem er Essen vom Caterer warmmachen kann, sodass bei Spielende dampfende Pasta, Reis und Geschnetzeltes auf die Spieler warten. „Natürlich an gedeckten Tischen mit Besteck und Serviette“, betont er. Sein Motto für seine Arbeit: Erst die Bundesliga und dann alles andere.

Theo Bünger: „Ich bin dankbar, mit 65 Jahren noch so fit zu sein, um als Mentor meinen jungen und neuen Kollegen zu helfen.“

Nicht weniger kommunikativ und spannend findet Theo Bünger seine Arbeit als Berufskraftfahrer. „Ich transportiere Lkw und Traktoren und komme viel über die Dörfer, habe täglich mit verschiedenen Händlern zu tun, komme mit ihnen ins Gespräch und bin überall stets willkommen“, erzählt er. Der Theo, der macht das schon – das ist ein oft gehörter Satz in der Firma von Bünger. Denn er sitzt nicht nur seit vielen Jahren hinterm Steuer, sondern gibt sein Wissen auch an jüngere Kollegen weiter. „Ich bin dankbar, mit 65 Jahren noch so fit zu sein, um als Mentor meinen jungen und neuen Kollegen zu helfen.“ Bei der Semperit-Kampagne hat sich Bünger beworben, weil er sich gerne mit anderen Fahrern austauscht. „Das tun wir deutschen Fahrer heute viel zu selten. Früher haben wir zusammen am Tisch gesessen und uns Geschichten erzählt.“ Heute säßen viele Kollegen in den Pausen lieber vor dem Bildschirm.

Magdalena Rumpl: „Ich bin eines der zukünftigen Kampagnengesichter, weil ich eine echte Kraftfahrerin bin und kein Werbegesicht.“

Auch Magdalena Rumpl hat gute Gründe, bei der Semperit-Kampagne mitzumachen. „Ich finde die Kampagne sehr lobenswert, weil ‚echte’ Kraftfahrer gezeigt werden und keine Werbegesichter. Es beeindruckt mich, dass man sich hier echte Geschichten anhört und sich nicht nur etwas aus unserem Berufsalltag zusammenreimt.“ Deshalb: „Ich bin eines der zukünftigen Kampagnengesichter, weil ich eine echte Kraftfahrerin bin und kein Werbegesicht.“ Mit ihrem Linienbus fährt Rumpl jeden Tag durchs österreichische Amstetten und dessen Umgebung. „Ich fahre seit 2015 im Linienverkehr, und für mich ist Busfahren keine Arbeit, sondern eher eine Freude.“ Daher ist der Beruf als Kraftfahrer auch viel mehr als nur ein Job. „Es ist, als würde man in eine neue Familie kommen“, berichtet sie und erzählt von der Hilfsbereitschaft auf der Straße und dem Miteinander. „Die meisten Kollegen und Kolleginnen sind sehr hilfsbereit, unterstützen sich gegenseitig, oft durch Kleinigkeiten.“ Am meisten freut es sie, wie die Fahrer bei Überholmanövern auf der Autobahn miteinander umgehen. „Fast immer bekommt man ein Zeichen mit der Lichthupe, dass genug Abstand vorhanden ist. Unter Autofahrern wäre das ein Ding der Unmöglichkeit. Es ist zwar eine kleine Geste, aber eine sehr menschliche.“ Ihr Motto bei der Arbeit: Es gibt immer einen Weg, wie man durchkommt, auch wenn es eng ist.

Doch es gibt noch einen anderen Grund für Rumpl, sich bei der Semperit-Kampagne zu bewerben: „Um anderen Menschen zu zeigen, dass dieser Beruf nicht nur etwas für Männer ist, sondern sehr wohl auch von Frauen bestens ausgeübt werden kann.“ Das sieht ihre Kollegin Scheib ganz ähnlich: „Ich bin wahnsinnig stolz, dass ich im November bei der Sendung ‚Asphalt Cowboys’ im TV-Sender DMAX zu sehen sein werde. Ich freue mich darauf, den Jungs zeigen zu können, dass auch wir Frauen unseren Job perfekt machen.“

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